Mitglieder
Initiatoren des Netzwerks
Stefan Weber
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Kommunikationswissenschaftler, Salzburg und Wien
Peter Hilpold
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Rechtswissenschaftler, Universität Innsbruck
Weitere Mitglieder des Netzwerks
Name | Hochschule oder Funktion |
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Sanja Cancar | Informations- und Datenspezialistin, Wien |
Sabrina Dorn | Statistikerin, Ökonomin und Bürgerrechtsaktivistin, Wien |
Werner Hauser | FH Joanneum, Graz |
Gerald Krieghofer | Autor und Zitatforscher, Wien |
Kurt Luger | UNESCO-Lehrstuhl „Kulturelles Erbe und Tourismus“ an der Universität Salzburg |
Thomas Nußbaumer | Universität Mozarteum Salzburg |
Pier Paolo Pasqualoni | KPH (Kirchliche Pädagogische Hochschule) Edith Stein, Innsbruck |
Peter Pokorny | Sachverständigen- und Gutachtenprüfer, Wien |
Alkuin Schachenmayr | Hochschule Heiligenkreuz |
Werner Schrittesser | Universität Wien |
Elke M. Schüttelkopf | Expertin für Fehlerkultur, Buchautorin, Coach, Wien |
Aga Trnka-Kwiecinski | PH (Pädagogische Hochschule) Wien |
In den letzten Jahren fällt mir als Nichtakademiker vermehrt auf, dass Studierte — ich verwende absichtlich das Partizip Perfekt — jüngeren Alters sich zum Teil lediglich Halbwissen angeeignet haben und unfähig sind, wissenschaftlich zu arbeiten.
Die an die Öffentlichkeit gelangten Zitate diverser Diplomarbeiten und Dissertationen werfen ein haarsträubendes Bild auf den Universitätsbetrieb.
Ich wünsche Ihnen große Aufmerksamkeit und viel Erfolg!
Danke für Ihr Lob! Ja, warum haben die Universitäten noch keine «Zentralstelle» für die Qualitätssicherung gegründet? Das ist eine sehr berechtigte Frage. Ein wesentlicher Grund liegt sicher in der in Österreich zum Dogma (eher Mantra) erhobenen «Universitätsautonomie». Das schließt offenbar jeden Gedanken an eine nationale, universitätenübergreifende Stelle aus. Wenn man sich aber den Zusammenschluss der 22 staatlichen Universitäten, die uniko ansieht, dann fällt auf, dass da zwar die Themen Digitalisierung oder Gender prominent vertreten sind (gut so!), aber das Thema gute wissenschaftliche Praxis überhaupt keine Rolle spielt: https://uniko.ac.at/foren/
Gerade jetzt, wenn wir von Maßnahmen zur Stärkung des Vertrauens in die Wissenschaft sprechen, ist dies ein Widerspruch. Es gibt offenbar weit verbreitete Hemmungen, sich mit dem Thema näher zu befassen: Seitens des Ministeriums, wenn parteipolitisch gefärbte Spitzenbeamte Plagiatoren in ihren eigenen (Partei-)Reihen sitzen haben. Seitens der Rektorate, wenn es in den Wissensbilanzen eben nur um die Anzahl der Studienabschlüsse im Kontext der Studienplatzfinanzierung geht. Da stört die GWP! Und genau dafür treten wir an, das zu ändern. Es geht eben nicht darum, ein positives Bild zu zeichnen, wie es Minister Polaschek soeben von den Lehrerinnen und Lehrern gefordert hat, es geht darum, ein möglichst klares und intersubjektiv anschlussfähiges Bild zu zeichnen. LG Stefan Weber (ich spreche hier nur für mich, nicht für das gesamte Netzwerk!)